Ambulante Maßnahmen Altona e.V.
Der Verein „Ambulante Maßnahmen Altona e.V.“ (AMA e.V.) wurde 1988 von den damaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendgerichtshilfe Hamburg-Altona gegründet.
Vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden zu dieser Zeit die individuellen Reaktionsmöglichkeiten im Jugendstrafverfahren deutlich ausgebaut, so dass mit dem Projekthaus in Hamburg Osdorf ein Ort geschaffen wurde, der es ermöglichte, intensiv, einzelfallorientiert oder in Gruppenarbeit mit jugendlichen und heranwachsenden Straftätern pädagogisch zu arbeiten.
Im Rahmen handlungs- und erlebnispädagogischer Konzepte wurde und wird jungen Menschen und ihren Familien lebenspraktische Unterstützung angeboten. Der Hamburgweit erste Anti-Gewalt-Kurs nach dem Jugendgerichtsgesetz (JGG), Täter-Opfer-Ausgleich sowie ein spezieller Mädchenkurs sind hier nur einige Beispiele. (Siehe Angebote)
Seit 1997 hat sich der Verein um Angebote aus dem Bereich Hilfen zur Erziehung nach dem SGB VIII erweitert. Sozialpädagogische Familienhilfe, Elternberatung, ambulante Betreuung auch von noch nicht strafmündigen Kindern sowie mehrere sozialräumliche Angebote im Stadtteil ergänzen heute das Angebot von AMA e.V.
Seit dem Jahre 2007 ist AMA e.V. im Bereich der ambulanten Maßnahmen nach dem JGG für den gesamten Zuständigkeitsbereich der heutigen Jugendgerichtshilfe Hamburg West als Kooperationspartner tätig und erhält durch das Fachamt Straffälligen- und Gerichtshilfe der Stadt Hamburg entsprechende Zuwendungen.